Hallo und Willkommen auf meiner Website! Hier möchte ich meine Erfahrungen auf meiner Reise mit euch teilen und ab und zu ein paar Bilder und ein Bisschen Text hochladen. Viel Spaß beim Lesen!

Welche Reise denn?

Mein Arbeitgeber hat mir ein Jahr Auszeit gegeben. Ein Jahr Zeit zur freien Verfügung! In diesen 12 Monaten will ich reisen, also raus aus dem Bekannten und Bequemen, das darf ich noch lange genug genießen. Stattdessen rein in sich-mit-Hand-und-Fuß-verständigen, rein in wo-finde-ich-denn-jetzt-eigentlich-den-Bahnhof, rein in wie-komme-ich-von-A-nach-B, rein in was-habe-ich-da-eigentlich-gerade-zu-Essen-bestellt, rein in spannende Begegnungen und Erfahrungen. Rucksack auf und los. Aber wohin? Ein grobe Route musste her, die Welt ist groß, wie finde ich etwas, auf das ich mich einlassen möchte?

Südamerika! Nach drei Spanischkursen, Einlesen in Reisebücher, Blogs, Dokus etc., Gesprächen mit Leuten, die schon mal da waren und ein bisschen Nachdenken war dann allerdings nach fast einem Jahr klar: das ist es noch nicht. Was dann? Was war mir wichtig?

  • Aufs Fliegen lege ich keinen gesteigerten Wert, daher sollte es auf dem Landweg machbar sein (damit waren Australien, Neuseeland und Südamerika raus)
  • es sollte etwas sein, womit ich 12 Monate 24 Stunden, 7 Tage die Woche verbringen möchte
  • und dachte ich nicht bei jeder Doku, die ich über die Transsibirische Eisenbahn gesehen habe, dass ich das immer schon mal machen wollte?
  • Und das ließe sich doch auch prima mit der Seidenstraße verbinden, die mich mit ihrer Geschichte und ihren Geheimnissen schon länger fasziniert.

Somit stand das grobe Gerüst fest: Mit dem Zug von München nach Moskau, die Transsibirische mit Stops unter anderem im Kazan, Novosibirsk, dem Baikalsee nach Osten (Vladivostok) und über Peking und Xi’an die Seidenstraße entlang mit Bus und Bahn, über die Zentralasiaten und den Iran, wieder nach München. Wegen der Sicherheitslage lasse ich ein paar Länder an der Seidenstraße außen vor: Pakistan, Afghanistan, den Irak, Syrien und den Libanon.

Die ersten Visa sind schon organisiert, durchgeimpft bin ich, ich kann auf Russisch nach dem Weg fragen und die Packliste steht größtenteils. Dann kann es ja losgehen.

Und falls das alles nichts für mich ist, dann setze ich mich doch in den Flieger und lege ich mich, da wo es gerade schön ist, an den Strand und lerne Surfen oder lese ein Buch. Ich habe ja Zeit – und ein Bisschen Spanisch kann ich ja auch noch…